Herzlich willkommen im Land
von Käpt'n Jonathans Literaturwerkstatt.
Die Literaturwerkstatt als Herausgeberin der Reiseromane rund um Käpt’n Jonathan Bluebeer und seine Mannschaft sowie weiteren Buchprojekten ist ein privates Soliprojekt von Freundinnen und Freunden, die sich den Inhalten der Bücher verpflichtet fühlen und einen Draht zu Karl May, zur Indianistik und dem Freiheitskampf der Völker haben.
Die gemeinsam erschaffenen Bücher sind nicht käuflich zu erwerben, sondern werden gegen eine angemessene Spende weitergereicht. Alle so erzielten Überschüsse werden für weitere ähnliche Projekte (siehe unten) verwendet.
Die "Alles-in-Budder-Triologie" – Seemannsgarn à la carte Unsere Trilogie, die drei "Alles-in-Budder-Romane" gehören zusammen wie Huhn, Hahn und Ei – wie Adam, Hoss und Little Joe – wie Sonne, Mond und Strene! | Hier kannst du Deine Spende gegen ein neues Buch tauschen: • Kiel-Gaarden, • Kiel-Pries/Friedr'ort, Buchhandl. Almut Schmidt • Radebeul, Falsche Lieferangaben bei AMAZON: |
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Soli-Hörbuch
"Alles in Budder auf'n Kudder"
Ab Winter 2024 sind 24 namhafte Schauspieler und Autoren aus der Karl-May-Szene dabei, alle Kapitel des mitreißenden Abenteuerromans "Alles in Budder auf'm Kudder" einzulesen. Jeder Publikumsliebling liest ein oder zwei Kapitel und trägt so auf einzigartige Weise zum Gelingen des Projekts bei. Dieses Gemeinschaftswerk ist ein einmaliges Zeugnis von Leidenschaft, Kreativität und der engen Verbundenheit innerhalb der Karl-May-Freundesgemeinde. Es spiegelt die Vielfalt und das Engagement der Mitwirkenden wider, die ihre unverwechselbaren Stimmen und Interpretationen einbringen, um das literarische Abenteuer lebendig werden zu lassen.
Soli-Hörbuch
ca. 17,5 Stunden
erscheint Ende 2025, erhältlich gegen eine Spende
| Sven W. Pehla liest |
| Jean-Marc Birkholz liest |
Hier seht ihr eine Vorschau auf die als Nächstes erscheinenden Bücher
Unter der wehmütig herabhängenden Krempe eines Filzhutes, dessen Alter und Gestalt selbst dem stärksten Denker einiges Kopfzerbrechen verursacht haben würden, blickte unter einem Walde von verworrenen schwarzen Barthaaren eine Nase hervor, welche von fast erschreckenden Dimensionen war und jeder beliebigen Sonnenuhr als Schattenwerfer hätte dienen können. Infolge dieses gewaltigen Bartwuchses waren außer dem so verschwenderisch ausgestatteten Riechorgane von den übrigen Gesichtsteilen nur die zwei kleinen, klugen Äuglein zu bemerken, welche mit einer außerordentlichen Beweglichkeit begabt zu sein schienen. So beschreibt Carl Friedrich May den uns allen ans Herz gewachsenen Westmann Sam Hawkens. Die neuen Abenteuer von Sam Hawkens führen den Leser zurück in seine Wundersame Welt des Wilden Westens und der der Alten Welt aus der er stammt. Voller spannender Begegnungen mit bekannten Figuren Mays und anderen, dramatischen Wendungen und humorvollen Episoden. Jede Geschichte ist ein Zeugnis dafür, wie tief die Charaktere und die Erzählkunst von Karl May in der Literatur verwurzelt sind und wie sie auch heute noch Lesererinn und Leser in ihren Bann ziehen können.
Ahoi, tapfere Seeleute, Abenteurer und Freunde von Karl May und der christlichen Seefahrt! Euer treuer Käpt'n Jonathan Bluebeer aus Hamburg, zu Hause auf allen Acht Weltmeeren, berichtet Euch im dritten und letzten Band der „Alles in Budder“-Trilogie von seiner abenteuerlichen Reise um die halbe Welt. Von Port Arthur in Texas aus starten wir durch die warmen und einladenden Gewässer der Karibik zur Sonneninsel Jamaika. Die strahlende Sonne und das kristallklare Wasser lassen uns die Strapazen der Anreise zu Pferd von New Mexico vergessen. Doch die Karibik birgt auch ihre Gefahren. Piraten lauern in versteckten Buchten, bereit, uns zu überfallen. Mit Mut und Geschick verteidigten wir die SSH Jens-Peter von Arminghausen und entdeckten dabei versteckte Inseln, deren Schönheit uns den Atem raubte. Die neuen Abenteuer des Käpt'n Jonathan Bluebeer sind wie immer gewaltfrei und nicht nur zur eigenen Lektüre, sondern auch für Jung und Alt als Geschenk zu allen Anlässen geeignet. |
Der Wilde Westen, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 1867. Dies sind die Abenteuer des Kapitäns Jonathan Bluebeer, der mit seiner Schiffsbesatzung und ein paar Freunden viele Monate lang unterwegs ist, um Sunrise-wanuta, die Braut des Apachen-Häuptlingssohnes Winnetou aus den Klauen der bösen Lehrerin Mary-Agnes Mahlzahn zu befreien, um neue Welten zu erforschen und fremden Zivilisationen zu begegnen. Viele tausend Meilen von seiner hanseatischen Heimat entfernt, dringt er in Gegenden vor, die zuvor Menschen wie er und seine Reisebegleitung noch nie gesehen haben. Die Reise geht vom Port Athur in Texas über Husten und Austin durch die Llano Estacado hinüber nach Roswell in New-Mexico. Das Ziel sind die Jagdgründe der stolzen Mescalero-Apachen am oberen Rio Pecos.
De Nico Diener hett den Karl-May-Klassiker Winnetou I so överarbeidt, dat ok Kinner un junge Lüüd den goed verstahn köönt. Allens, wat Bang maakt, hett he utlaten. Dorüm geiht dat vör allem üm Fründschaft, Mut un dorüm, wat recht un gerecht is. (Nico Diener hat den Karl-May-Klassiker Winnetou I so umgeschrieben, dass auch Kinder und Jugendliche ihn gut verstehen können. Alles, was Angst machen könnte, hat er weggelassen. Stattdessen geht es um Freundschaft, Mut und darum, was richtig und gerecht ist. |
Geplante Buchprojekte nach Vorlagen von Dean Reed
Zwei Entwürfe des vielseitigen Künstlers Dean Reed†, bekannt als Schauspieler, Sänger und Autor, dienen als Grundlage für diese zwei Buchprojekte. Der Roman „Blutsbrüder“ ist bereits textmäßig abgeschlossen, benötigt jedoch noch passende Illustrationen, um vollständig zu sein.
Der Soldat Jack Birch, genannt Harmonika, nimmt im Jahr 1864 als Fahnenträger eines US-amerikanischen Reiterschwadrons am Sand-Creek-Massaker teil. Dabei wird ein Lager der Cheyenne, die glauben, unter dem Schutz der US-Fahne zu stehen, überfallen. Unter dem Eindruck der Verbrechen der Soldaten desertiert Harmonika. Er findet Rehkitz, eine verletzte junge Indianerin, pflegt sie gesund und sucht den Kontakt zu ihrem Bruder Harter Felsen. Dieser steht dem Weißen jedoch misstrauisch gegenüber. Nur langsam kann Harmonika sein Vertrauen gewinnen. Rehkitz und Harmonika heiraten und leben gemeinsam als Teil der Cheyenne-Gemeinschaft, bis die junge Frau von Weißen ermordet wird. Harmonika sinnt auf Rache und macht sich auf die Suche nach dem Täter. |
Am Wounded Knee, einem Bach in der Nähe eines winzigen Dorfes im südwestlichen Süd-Dakota, an der Grenze zu Nebraska, liegt eine der wichtigsten Gedenkstätten der nordamerikanischen Indianer. Hier wurden am 29. Dezember 1890 über 220 Sioux, darunter viele Frauen und Kinder, von Bundestruppen in einem Massaker ermordet, das unvergessen blieb. |
Weitere geplante Buchrojekte
Zwei weitere Romanprojekte befassen sich mit dem Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur in Deutschland und dem Freiheitskampf der Regulatoren in North Carolina. Darüber hinaus sind ein Lesebuch für junge Menschen, die Plattdeutsch lernen möchten, ein Märchen für Kinder und Junggebliebene, ein spannendes Schmugglerabenteuer sowie ein weiterer Sammelband mit Geschichten über Sam Hawkens in Planung.
Ein bewegender Roman über das Leben einer Antifaschistin aus Schleswig-Holstein, die im Widerstand gegen den Hitlerfaschismus gekämpft hat.
Ein Märchen für Kinder Junggebliebene ist die Geschichte von Mimii. Sie lebte vor langer, langer Zeit. Vielleicht zur Zeit unserer Urururgroßeltern oder noch früher. Nicht in einer Stadt und nicht in einem Dorf, sondern in einem kleinen Häuschen tief im Wald. Ganz allein war sie dort nicht. Ihre treuen Freunde waren immer bei ihr: die vorlaute Teekanne Berta und der schlaue kleine Fuchs Fridolin. Die drei hielten zusammen wie Moos, das fest am Stein klebt. Sie lebten im Einklang mit der Natur, wie einst die Indianer. Was sie der Erde nahmen, gaben sie ihr in Dankbarkeit zurück.
Auch Sam Hawkens’ zweiter Auftritt in dieser Reihe ist markant: Die tiefen Falten um seine Augen zeugen von den vielen Abenteuern, die er erlebt hat. Er ist ein Mann mit ungewöhnlichem Körperbau – seine seine schmalen Beine scheinen manchmal nicht ganz zu ihm zu passen. Doch gerade diese Eigenart verleiht ihm einen besonderen Charme. Sein Gewehr, das er liebevoll „Liddy“ nennt, liegt stets griffbereit auf dem Sattel. An seiner Seite trottet sein treues Maultier Marry, ein stämmiges Tier, das – genau wie Hawkens selbst – schon so manche Reise hinter sich hat. |
The Fight for Justice von Nico Diener spielt im Jahr 1769 in North Carolina, einer britischen Kolonie, die unter dem Namen Carolina seit 1763 existierte. Die Geschichte beleuchtet das Leben der Siedler und der indigenen Stämme, die durch die Kolonialisierung bedroht und unterdrückt wurden. Die britische Krone und Großgrundbesitzer beuteten das Land aus, während Soldaten, die sogenannten Rotröcke, die Interessen der Mächtigen brutal durchsetzten. Das Buch beschreibt eindrucksvoll den Konflikt zwischen den Siedlern, der Krone und den indigenen Völkern, während die Regulatoren versuchen, sich gegen die übermächtige britische Armee zur Wehr zu setzen.
Dieser Roman knüpft thematisch an die „Alles-in-Budder-Trilogie“ an. Auf der Insel Helgoland herrscht eine geheimnisvolle Figur: der „König von Helgoland“. Er regiert streng, aber gerecht über die Insel und eine Schmugglerflotte. |
Projekt: "Karl May verstehen wie Oma und Opa"
Unter dem Arbeitstitel "Karl May verstehen wie Oma und Opa" hat Nico Diener einen kompletten Jugendroman Mays umgeschrieben. Im Laufe der Jahre wurden Mays Texte mehrfach überarbeitet, wobei stets unterschiedliche Gründe dafür genannt wurden. Mays Originaltexte sind ein Juwel der deutschen Literatur und von höchstem kulturellem Wert. Doch Sprache entwickelt sich weiter: „Tür“ wird heute nicht mehr als „Thür“ geschrieben, ein Stallmeister ist kein „Pikeur“ mehr, und ein Lesebuch für Kinder wird nicht mehr „Buchstabierbuch“ genannt. Karl May nutzte die Sprache seiner Zeit, die sich seither kontinuierlich verändert und erweitert hat. Rechtschreibreformen, sinnvoll oder nicht, haben die deutsche Sprache ebenfalls beeinflusst. So spricht die Jugend, für die der Roman einst geschrieben wurde, heute eine ganz andere Sprache als zu der Zeit, als der Kaiser noch über das Wohl und Wehe des Volkes entschied. Diesen jagten wir im November 1918 davon – und das war gut so. Mit unserer Sprache und unseren kulturellen Errungenschaften sollten wir jedoch vorsichtiger umgehen. |
Es gibt sicherlich Gründe dafür, dass der Verkauf von Karl Mays Büchern seit den 1970er Jahren stagniert. Bis dahin waren seine Werke äußerst populär und zählten zu den meistgelesenen in Deutschland. Besonders in den 1950er und 1960er Jahren erlebte Karl May durch Verfilmungen und Neuauflagen seiner Bücher eine Renaissance. Ist der Zauber nun endgültig verflogen? Liegt es, wie die Presse schrieb, an „wandelnden Leservorlieben“? Oder spielt die kritische Auseinandersetzung mit dem kolonialen und romantisierten Bild des „Wilden Westens“, das Karl May in seinen Büchern zeichnete, eine Rolle?
Als Karl-May-Freund und Autor möchte ich das alles nicht glauben. Ich vermute, dass die althergebrachte Schreibweise Mays, die zu seiner Zeit und in seinen Kreisen üblich war, einen großen Anteil daran hat, dass die heutige Generation, die von Fantasy-Romanen und Trivialliteratur geprägt ist, nicht mehr zu Winnetou und Old Shatterhand greift.
Ich möchten es wissen und haben daher eine umfangreiche Bearbeitung konzipiert und niedergeschrieben. Wir werden sie später drucken lassen und zum Selbstkostenpreis unter Deutschlands Jugend verbreiten, sie Schulen und anderen Einrichtungen anbieten. Über die Ergebnisse werden die Presse und die Fachpresse berichten, und wir alle, die wir Karl May schätzen und in unsere Herzen geschlossen haben, werden danach schlauer sein.
Mays Ideale, die er in seinen Schriften vertritt, sind aktueller denn je: Frieden, Freundschaft und Völkerverständigung, ebenso wie Toleranz, Liebe und die Verurteilung und Bekämpfung jener, die andere populistisch aufhetzen und derjenigen, die sich auf Kosten anderer bereichern.
Was den bearbeiteten Text von einem klassischem Karl-May-Roman unterscheidet:
Wir suchen Interessierte, die mehr über dieses Projekt hören möchten – Probeleserinnen und Probeleser – Unterstützerinnen und Unterstützer – Jugendliche, die die Verständlichkeit für sich bewerten können – Zeichner und Zeichnerinnen, die Bleistiftzeichnungen für das Buch erstellen möchten. Der Text ist fertig, an den Fußnoten und Zeichnungen arbeiten wir noch. Fordert eine Datei mit dem Buchtext an! Wie immer ist auch dieses Projekt eine unkommerzielle Gemeinschaftsarbeit.
Bitte meldet euch per E-Mail: Kaept-Jonathans-Literaturwerkstatt@gmx.de